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Damit die sehr scharfen und empfindlichen Scheren und Scherköpfe lange scharf bleiben, muss de Hund unbedingt gründlich shamponiert werden. Schmutz verkürzt die Schleifintervalle erheblich.
Danach kann der Hund geföhnt und ausgekämmt werden, dann hält die Frisur länger und ist gleichmäßiger. Wird er anschließend mit Wasser besprüht und durchgerubbelt, bilden sich die Locken schnell wieder.

Er kann aber auch an der Luft trocknen. Dann sieht man eher, ob die Proportionen stimmen.

Sima (5 Monate) vor dem frisieren

Ein begossener Pudel - ähm - Lagotto

Abgetrocknet, aber noch feucht.
Jetzt gibt es noch in der Dusche die große Belohnung in Form von getrocknetem Rindfleisch. Deswegen duscht Whoopi so gerne! ;-)

Hier sieht man ansatzweise, warum das gründliche Shamponieren und Ausspülen nötig ist: Dieser Feinschmutz stumpft die Scheren und Scherköpfe schnell ab.

Luftgetrocknet.
Manchmal fange ich noch am Abend mit den Beinen, Ohren, der Rute und dem Bauch an mit der Schere zu schneiden. Am nächsten Tag dann im Stehen den Rumpf und Kopf und den Feinschnitt der Beine.
Manchmal beginne ich aber auch im Stand mit der Rute, dem Rumpf und dann den Beinen. Je nach Geduld des Hundes schaffe ich noch die Ohren und den Kopf. Für den Bauch lege ich die Hunde gerne auf den Boden zwischen meine gegrätschten Beine. In dieser Stellung kann ich besser den Bauch und unter den Achseln schneiden.
Bei Whoopi stehen die Zitzen ziemlich raus und es besteht die Gefahr der Verletzung.

Sima hat schon schöne Locken, hier auf dem Rücken. Dies ist bereits ihr 5. Schnitt.

Die Fingerdicke sind knapp 2 cm und das ist dann im Bereich des Rumpfes auch die Winterlänge. Im Sommer nehme ich z. T. einen 9mm Scherkopf.
An den Beinen lasse ich es zumindest im Sommer immer etwas länger, da dort das Haar langsamer wächst. Im Winter wegen des Schmutzes und Schnees eher kürzer.

Hinterbeine, Rute, Bauch und Kopf sind fertig, auf der Kruppe muss noch geschnitten werden. So hat Sima einen Hängerücken. Die Vorderbeine sind noch gar nicht geschnitten.

Die Hinterbeine. Leider nicht gleichmäßig, da ich sie im Liegen geschnitten habe.
Das rechte Bein ist schön gerade geworden, das linke ist oberhalb des Gelenks zu kurz geworden. Daher sieh es o-beinig aus! :-( Wächst ja wieder :-)

Ganz rund ist der Kopf noch nicht. Sima hat sowieso einen eher schmalen Kopf und es fehlt ihr noch Bart. Sie hat lange aus einem Anti-Schlingnapf gefressen und da sind die Haare immer wieder abgebrochen durch das eingeweichte ToFu.
Die Ohrränder sollten den runden Kopf mehr betonen. D.h. sie müssen kürzer geschnitten werden.
Die Augen sind frei, trotzdem sieht sie nicht wie ein Schimpanse mit plattem Kopf aus.Der Oberkopf ist her flach (eben der Gesamtrundung angepasst)  und nichtmit "Krönchen" wie bei einem Pudel geschnitten. Diese fehlende Krone und dafür der üppige Bart unterscheiden den Lagotto vom Pudel. Und insgesamt die festere Haarstruktur mit den deutlich sichtbaren, geschlossenen Locken.

Fertig für heute. Nachgearbeitet wird immer mal wieder.
Wenn der Tisch länger wäre, könnte Sima mit den Hinterbeinen weiter hinten stehen und diemKruppe wäre niedriger, d.h. die Rückenlinie wäre gerade.